Systematisch kombiniert von Anfang an
Während das BEKOSPLIT -Verfahren für drucklufttechnische Spitzenleistung am „Entsorgungsende“ der Systemkette steht, agieren am „Versorgungsstart“ gleich mehrere Komponenten Hand in Hand. Die verdichtete Luft wird zunächst über einen 3.000-Liter-Kessel geleitet, in dem bereits ein Teil der mitgeführten Feuchtigkeit abgeschieden wird.
Ihm folgen gleich drei parallel geschaltete DRYPOINT RA-Kältetrockner von BEKO TECHNOLOGIES. Sie stellen praktisch eine 3 x-50%-Lösung dar: Jedes der drei Geräte ist für sich allein in der Lage, die Hälfte der in der Flender-Anlage geforderte Trocknerleistung zu erbringen. Durch die parallele Schaltung aller drei Kältetrockner wird also eine 150-prozentige Leistung erbracht. Das hat den Vorteil, dass jederzeit ein komplettes Gerät – etwa für die Wartung – aus dem System genommen werden kann, ohne die erforderliche Trocknerleistung zu beeinträchtigen. Selbst der Totalausfall eines Trockners bliebe ohne Folgen für die Druckluftqualität.
Das in den Trocknern entstehende Kondensat wird unter Vermeidung von Druckluftverlusten durch niveauregulierte BEKOMAT-Kondensatableiter abgeschieden und der beschriebenen Emulsionsspaltanlage BEKOSPLIT zugeleitet.
Die getrocknete Druckluft wird im weiteren Verlauf durch strömungsoptimierte CLEARPOINT-Druckluftfilter geführt. Mit ihnen hat BEKO TECHNOLOGIES besonders energieeffiziente und damit betriebskostenfreundliche Filtertechnik in das Druckluftsystem implementiert. Letzter Checkpoint für die Druckluft vor Verlassen der Kompressorenhalle ist ein ebenfalls von BEKO TECHNOLOGIES gestelltes Restölüberwachungssystem.
Alles in allem hat Flender an der Produktionsstätte in Mussum eine nahtlose, perfekt aufeinander abgestimmte Prozesskette in der Druckluftaufbereitung.